Betreff: 4.4.2002 Power-Letter Nr. 59 Datum: Thu, 4 Apr 2002 15:58:37 +0100 Von: Hans-Peter Zimmermann ================================================================================ Dr.Zimmermann+Partner Hypnose-Therapie und -Ausbildung Ganzheitliche Unternehmensberatung Schwertstr. 35 CH-6300 Zug +++++++++++++++++++++++++++++++++++ Alle früheren Power-Letters gibt's auf http://www.hpz.com/letterindex.html Inhalt Power-Letter Nr. 59 --------------------------------------------------------------- 4*** Depression zum Zweiten... Reaktion auf den Beitrag in Power-Letter Nr. 58 --------------------------------------------------------------- >Hallo Hans-Peter, > >zum Thema Depressionen: > >ich konnte die Erfahrung machen, daß bei den ersten Anzeichen von >depressiver Stimmung, Depressionen und ständiger Antriebsarmut, Ärzte dazu >neigen, die Beschwerden des Patienten entweder herunter zu spielen ("stellen >sie sich nicht so an" oder "schlafen sie sich doch mal aus"... etc.) oder >direkt zu Psychopharmaka zu greifen. Oftmals steckte dabei "nur" eine >Unterfunktion der Schilddrüse, die bei gründlicher Untersuchung bzw. >entsprechender Kenntnis hätte behandelt werden können. Dabei scheint diese >Form der Schilddrüsen-Erkrankung häufiger aufzutreten als bisher angenommen. > >Mein Tip: Schau mal unter >http://www.hashimotothyreoiditis.de/HT-Symptome.html Abschnitt "Symptome der >Unterfunktion" und "Diskussion". Dort wird über eine besondere Form der >Schilddrüsenerkrankung diskutiert. Im Bereich "Diskussion" kommen Betroffene >zu Wort und schreiben dort über Krankheitsverlauf und Erfahrungen mit Ihren >Ärzten. Die meisten haben Täler der Depressionen hinter sich, Psychopharmaka >verschrieben bekommen und konnten sich vor "Erschöpfung" kaum mehr zum Arzt >aufmachen. > >Bei mir wurde diese Erkrankung durch Zufall von meinem Hausarzt entdeckt und >aufgrund einer Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sind viele Beschwerden (u. >a. depressive Stimmungen etc.) wesentlich besser geworden. > >Interessant ist dabei, daß man als Hashimoto-Erkrankter auf jeden Fall JOD >meiden sollte, da Jod die Unterfunktion zusätzlich anheizt. So dass gerade >die sogenannte Zwangs-Jodierung der Lebensmittel kontraproduktiv ist und im >Forum den Anschein erwecken läßt, daß die Zwangsjodierung für viele >Bundesbürger eher schädlich als nützlich ist. > >Ich denke, bevor ein Patient mit Psychopharmaka behandelt wird, sollte man >sich zuvor von einem "erfahrenen" Arzt auf eine mögliche Hashimoto hin >untersuchen lassen - eine "gewöhnliche" Bestimmung der Schilddrüsenwerte >reicht nicht aus, da die Werte bei einer Hashimoto im "Normalbereich" >liegen. Eine Hashimoto kann man u. a. an den deutlich erhöhten >Schilddrüsen-Antikörpern erkennen, was bei einer "gewöhnlichen" Untersuchung >nicht getestet wird und somit selten eine Diagnose auf Hashimoto erfolgt. > >Die meisten Hashimoto-Erkrankten wurden zuvor als "Depressive" behandelt, >was sich nach einer Gabe von Schilddrüsenhormonen später einstellte. > >Viele Grüße > >M.